Akuttrauma Berlin | Tina Dietz

Für Unternehmen

Für Unternehmen biete ich eine Vor-Ort-Beratung nach extremen Ereignissen an, wie beispielsweise nach:

  • schweren Arbeits- und Betriebsunfällen
  • Gewalttaten im Arbeitskontext (z. B. Überfälle, Geiselnahmen)
  • plötzlichen und dramatischen Todesfällen eines Mitarbeiters/Kunden
  • akuten Bedrohungslagen
  • Suizid im Arbeitsumfeld
  • Großschadensereignissen
     

Wissenschaftliche Studien zeigen sehr deutlich, dass bei Menschen, die mit extremen Ereignissen konfrontiert wurden, folgende Veränderungen auftreten können:

  • Stressbedingte verminderte Arbeitsleistung und -qualität
  • ansteigende Krankheitsrate
  • (innere) Kündigung
  • Vermeidungsverhalten/Versetzungswünsche 

    (z. B. Unvermögen, den Arbeitsplatz wieder aufzusuchen)
  • Stressbedingtes erhöhtes Gefährdungsrisiko
  • psychosomatische Erkrankungen
  • Suchtverhalten
  • Angststörungen
  • posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

Ziel ist die Verhinderung von Folgeschäden. Dies kommt nicht nur den betroffenen Menschen zugute, sondern trägt auch zur Reduzierung von gravierenden finanziellen Verlusten für Unternehmen bei.

Eine Akut-Intervention unterstützt schnell und nachhaltig

Eine psychologische Akut-Intervention unterstützt Betroffene unmittelbar nach einem traumatischen Ereignis.

Ich biete Ihnen:

  • Notfallcoaching von Führungskräften
  • Einzel-/Gruppenberatung für Betroffene/Angehörige/Mitarbeiter/Kunden

Die Akutintervention wird nach Abklingen des ersten Schocks, ca. zwei bis drei Tage nach dem Ereignis durchgeführt und umfasst folgende vier Maßnahmen:

Psychoedukation

Eine ausführliche Psychoedukation dient zur Information und Aufklärung des Betroffenen rund um die Reaktionen und Verläufe nach extremen Ereignissen. Grundsätzliches Ziel ist, Belastungsreaktionen zu „normalisieren“ und eine Hilfe zur Selbsthilfe zu geben.

Stabilisierung

Ermitteln von vorhandenen Ressourcen, Aktivieren von stressreduzierenden Verhaltensweisen, Vermitteln von Techniken zur ersten Distanzierung und Beruhigung.

Risikoscreening

Risikopersonen entsprechend früh identifizieren und sie weiter beobachten (Monitoring) bzw. weiter vermitteln.

Nachsorge

Entsprechend des Risikos für PTBS und des individuellen Unterstützungsbedarfs wird die Nachsorge differenziert gestaltet. Nachsorgegespräch – telefonische Bereitschaft über vier bis sechs Wochen – Beobachtung des weiteren Verarbeitungsverlaufs – Interventionen bei auftretenden Störungen – Einbezug von Arbeitgebern.
Bei einem hohen Risiko für negative Langzeitfolgen wird eine Vermittlung in ambulante oder stationäre Therapie initiiert.